Eine der schönsten Inseln Spaniens
Gran Canaria - die drittgrößte Insel der Kanaren, wird oft als »Miniatur-Kontinent« bezeichnet, da hier Pflanzen aus Europa, Amerika und Afrika gedeihen. Felsmassive, wüstenähnliche Landstriche und tropische Vegetation tragen zum unverwechselbaren Landschaftsbild Gran Canarias bei. Feine goldgelbe Strände befinden sich auf der ganzen Insel. Darüber hinaus gibt es auch schwarze Sandstrände, rote Kiesstrände und Felsstrände. Längster Strand der Insel (6,5 km) mit schönen Dünen und streckenweise FKK-Strand ist der feine Sandstrand zwischen Playa del Inglés und Maspalomas. Entlang des Maspalomas-Strandes gibt es herrliche Palmenoasen und einen Süßwassersee.
Playa del Inglés
Der Ferienort Playa del Inglés ist das größte touristische Zentrum der Insel, entstanden während der 1960er und 70er Jahre in Folge des aufkommenden Massentourismus und dem daraus resultierenden Bauboom. Die Avenida de Tirajana und die Avenida de Alfereces Provisionales sind gesäumt von Hotels, Geschäften, Restaurants, Kneipen, Cafés und Discos. Daneben gibt es zahlreiche Shopping Malls überall in der Stadt. Die größte Vergnügungsmeile ist das »Kasbah« mit Livemusik, Bars und Restaurants.
Maspalomas
Im ältesten Ferienort der Insel, Maspalomas, an der Südspitze Gran Canarias befindet sich der bedeutendste Sporthafen der Insel. Wunderschön sind die unter Naturschutz stehenden Dünen im Südosten von Maspalomas, die sich mit einer Breite von bis zu 2 km auf eine Länge von 6 km erstrecken.
Las Palmas
In der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria gibt es viele historisch und architektonisch interessante Gebäude, besonders schön ist die Altstadt Barrio de la Vegueta mit herrschaftlichen Häusern, die von Einflüssen der spanischen Kolonialarchitekur geprägt sind. Die beeindruckende gotische Santa Ana Kathedrale steht am Plaza Santa Ana. Hier befinden sich auch das erzbischöfliche Palais und weitere Bauwerke in typisch kanarischem Stil. Das Casa de Colón (Kolumbushaus) sollte wie die Wallfahrtskapelle San Antonio Abad, in der Kolumbus betete, besichtigt werden. Ein Muss ist auch das Museo Canario. Es zeigt eine Dauerausstellung über die Kultur der Ureinwohner Gran Canarias, der Guanches. Die Festung Castello de la Luz ist eines der beliebtesten Fotomotive der Insel.
Cueva Pintada (Die bemalte Höhle)
Im Norden Gran Canarias, bei Gáldar, kann im Museum und Parque Arqueológico Cueva Pintada in einer präspanischen Siedlung die Welt der Ureinwohner entdeckt werden. Zu sehen gibt es Götzenbilder, Malereien, Keramikgefäße sowie Stein- und Knochenwerkzeuge. Die Cueva Pintada (bemalte Höhle) ist ein Besuchermagnet.
Gran Canarias Ausflugsziele
Acht Kilometer außerhalb von Las Palmas bei Tafira Alta liegt der botanische Garten Jardín Canario, der die Vielfalt der Pflanzenwelt auf den Kanaren zeigt. Im südwestlichen Teil der Insel liegt Mogan, ein malerisches Fischerdörfchen mit romantischen Gassen und Häusern. Völkerkundemuseen gibt es in Villa des Agüimes und San Mateo. Ein schöner Ausflug ist eine Fahrt in die Bergdörfer Fataga und Santa Lucia. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zum Vulkankrater im Naturpark Bandama. Kunsthandwerkszentren gibt es besonders in Villa des Agüimes, Moya und Artenara.
Das Poema del Mar ist ein riesiges Aquarium, das sich am Hafen der Inselhauptstadt Las Palmas befindet.
Im Meeresmuseum sind mehr als 300 Fischarten zu bewundern, die in den Bereichen Süß- und Salzwasser sowie in der Tiefsee leben. Im Museum tummeln sich unter anderem schwarze Piranhas, Aligatorhechte, Fische ohne Augen, verschiedene Haie und der Himaturarochen, der größte Süßwasserrochen.
Damit Sie die Tiere aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten können, gibt es einen sechs Meter hohen und mit 400.000 Litern Wasser gefüllten Acrylzylinder, den man umwandern kann. Im Bereich Tiefsee leben die Fische in einem Großaquarium mit einem Fassungsvermögen von 5,5 Millionen Litern Wasser, die gewölbte Scheibe ist 36 Meter lang und 7,3 Meter hoch. Zusätzlich gibt es auch den Bereich Dschungel mit Krokodilen, Lemuren und Caretta-Caretta-Schildkröten.